Meta, Facebook und Datenschutz vs Websitebetreiber mit Matomo, das Märchen vom Datenschutz: Wer nicht bei drei auf dem Baum ist, trainiert KI!
Meta Facebook KI holt deine Daten Datenschutz Fehlanzeige
Meta Facebook und Datenschutz, herzlich willkommen in der wunderbaren Welt des Datenschutzes, in der kleine Website-Betreiber wie ich mir täglich den Allerwertesten aufreißen, damit ja kein Cookie ohne schriftliche Erlaubnis den Weg in den Browser findet – und Konzerne wie Meta fröhlich im Datenmeer planschen, als gäbe es kein Morgen.
Meta, der sympathische Datenkrake von nebenan
Meta, der sympathische Datenkrake von nebenan**, hat sich mal wieder was ganz Feines ausgedacht.
Ab sofort werden auf Facebook und Instagram nicht nur Katzenvideos und Urlaubsfotos gesammelt, sondern auch gleich noch alle öffentlichen Daten der Nutzer – Profilbilder, Posts, Kommentare, alles, was das Herz begehrt. Warum? Na klar, damit die KI von Meta noch schlauer wird!
Und wer nicht bei drei auf dem Baum ist, der darf mittrainieren.
**Widerspruch?** Klar, aber bitte bis zum 27. Mai, sonst ist der Datenzug abgefahren. Danach hilft nur noch beten – oder hoffen, dass man auf keinem peinlichen Foto markiert wurde.
Jetzt mal ehrlich
Ich als kleiner Seitenbetreiber benutze Matomo, ein datenschutzfreundliches Analyse-Tool, das nicht mal Daten in die USA schickt. Aber wehe, ich vergesse irgendwo einen Haken im Cookie-Banner oder lasse einen Besucher ohne Opt-in tracken – dann steht die DSGVO mit der Abmahnkeule vor der Tür.
Ich muss Einwilligungen einholen, Löschfristen dokumentieren, Einwilligungs-Logs führen, Datenschutzerklärungen verfassen, und wehe, ich verarbeite ein Byte zu viel!
Da heißt es: „Das dürfen Sie nicht! Das ist verboten! Sie müssen… Sie sollen… Sie dürfen auf keinen Fall…“
Und Meta?
Die machen einfach Opt-out. Statt vorher zu fragen, ob sie unsere Daten für ihre KI verwenden dürfen, gehen sie einfach davon aus, dass jeder mitmacht, der nicht rechtzeitig NEIN schreit. Das nennen sie dann „berechtigtes Interesse“.
Das OLG Köln findet das auch noch okay – schließlich geht es ja nur um öffentliche Daten Erwachsener, und Meta verspricht ja, keine privaten Nachrichten zu lesen (na, dann ist ja alles gut!).
Sarkasmus an
Vielleicht sollte ich meine Datenschutzerklärung auch einfach mit „berechtigtem Interesse“ überschreiben und alles tracken, was nicht bei drei auf dem Baum ist. Oder ich schicke meinen Besuchern einfach einen Zettel: „Wenn Sie nicht bis morgen widersprechen, dürfen wir alles mit Ihren Daten machen, was wir wollen. Viel Spaß beim Suchen des Opt-out-Links!“
Sarkasmus aus.
Der Unterschied?
Wenn ich das mache, hagelt es Abmahnungen, Bußgelder und digitale Scheiterhaufen. Meta hingegen bekommt einen feuchten Händedruck und ein freundliches „Bitte, bitte sammelt weiter, wir wollen euch ja nicht verärgern, ihr seid ja so groß und wichtig!“
Es wird Zeit, dass sich das ändert!
Ich als Seitenbetreiber verurteile es aufs Schärfste, dass Meta mit solchen Methoden durchkommt.
Es kann nicht sein, dass für kleine Betreiber die DSGVO mit aller Härte gilt, während große Konzerne sich mit Opt-out und Lobbyarbeit durchmogeln.
Wir brauchen endlich eine echte, globale Datenschutz-Gleichheit – ohne Sonderrechte für Datenkraken und mit Respekt für die Privatsphäre aller.
Bis dahin bleibt nur eins
Wer nicht will, dass seine Daten für Metas KI verheizt werden, sollte schleunigst auf den Baum klettern – oder wenigstens rechtzeitig widersprechen.
Denn bei Meta gilt:
„Dummheit schützt vor Datenklau nicht – aber ein schneller Widerspruch vielleicht schon.“
Verfasst mit einer ordentlichen Portion Ironie, Sarkasmus und einer Prise Verzweiflung
von mirrechtes.de – wo Datenschutz noch ernst genommen wird!
„Ohne dass die Lemmingschar, in deren Namen dies geschah, dran dachte, Widerstand zu leisten. Stattdessen fügten sich die meisten.“
Zitat / AnarchyX (Feat.Dian the Saint), Wurzel allen Übels , 2009)
Also, sei kein Lemming, „Seid Sand im Getriebe„
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